Fast jeder kennt es: In den Regalen der Lebensmittelhändler reihen sich viele verschiedene Säckchen mit Kartoffeln aneinander. Auf den ersten Blick erkennt man kaum einen Unterschied. Klar, die einen sind rund und kurz, die anderen eher lang und schmal. Die Form macht beim Kochen aber erst einmal keinen großen Unterschied. Was vielmehr entscheidend ist, ist der Kochtyp. Denn anhand dessen können Sie die perfekte Kartoffel für ihr geplantes Gericht auswählen.
Einteilen kann man Kartoffeln beim Kochen in drei Typen, abhängig von ihrem Stärkegehalt.
Festkochende KartoffelnWie der Name schon sagt, ist diese Sorte auch nach dem Kochen noch fest. Das bedeutet, dass die Knollen auch gekocht noch ihre Struktur behalten. Deshalb eignen sie sich besonders gut für Kartoffelsalat und Bratkartoffeln, da sie sich gut in Scheiben schneiden lassen. Festkochende Kartoffeln haben relativ wenig Stärke.
Mehlig kochende KartoffelnMehlig kochende Kartoffeln haben deutlich mehr Stärke als festkochende. Demnach sind sie auch trockener. Sie sind nach dem Kochen weicher und lassen sich dadurch sehr gut zu Kartoffelpüree, Suppe oder Knödel verarbeiten.
Vorwiegend festkochende KartoffelnDieser Kochtyp liegt genau zwischen den beiden anderen und ist damit mittelfest. Die vorwiegend festkochende Kartoffel ist eine gute Wahl bei Pell- und Salzkartoffeln.
Zu welchem Typ die jeweilige Kartoffel gehört, erfahren Sie in der Regel auf der Verpackung. Netto Marken-Discount arbeitet sogar mit einem Farbsystem: rot steht für vorwiegend festkochend, grün für festkochend und blau für mehlig kochend. So können Sie sich sicher sein, dass nicht der falsche Kartoffelsack im Einkaufswagen landet. Zusätzlich erfahren Sie bei unseren Markttag-Produkten auch noch, woher Ihre Kartoffel genau stammt. Über den QR-Code können Sie unser Obst und Gemüse nämlich bis zum Erzeuger zurückverfolgen.
Doch nicht nur der Kochtyp unterscheidet die einzelnen Erdäpfel, wie Kartoffeln im Süden Deutschlands genannt werden, voneinander. Die Vielfalt an Sorten ist schier unendlich. Neben den rund 150 in Deutschland Zugelassenen gibt es viele Tausend weitere. Die bekannteste deutsche Kartoffelsorte trägt den Namen „Linda" und ist aromatisch festkochend. Auch die festkochende „Sieglinde" gehört zu den Klassikern und wird aufgrund ihrer langen, ovalen Form mit gelbem Fleisch als die typische Kartoffel angesehen.
Die Liste mit Namen ist also lang. Vielleicht gibt es ja sogar eine Kartoffel, die Ihren Namen trägt. Wer sich vergewissern möchte, kann sich die „Beschreibende Sortenliste" des Bundessortenamtes einmal genauer ansehen.
Ihr Netto-Blogger
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