Deutschlandradio Kultur, 18. August 2014
Wer belesene Hanseaten fragt, welcher Name ihnen bei der Begriffskombination Bücher und Hamburg einfällt, erhält als Antwort sofort den Namen Nikolaus Hansen. Denn der 63 –Jährige Programmleiter des Harbour Front Literaturfestivals taucht überall dort auf, wo Schriftsteller aus ihren Büchern lesen und seine Gestalt prägt sich ein.
Aber es ist ja nicht immer so, dass die Arbeit, die man liebt, einen ebenso unverbrüchlich zurückliebt. Nikolaus Hansen blickt auf eine ausgesprochen wechselhafte Karriere zurück. Er war sowohl Chef des Rowohlt Verlages, eines der größten deutschen Häuser, hat sich jedoch auch schon mit Übersetzungen über Wasser gehalten. Aber sein Leben lang ist er zwei Dingen treu geblieben: Hamburg und der Literatur.
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