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Klassik EtCetera RASTRELLI CELLO QUARTETT

Klassik / EtCetera - Samstag, 24. Januar 2020 – 19 Uhr RASTRELLI CELLO QUARTETT
Kira Kraftzoff,
Mischa Degtjareff,
Kirill Timofeev und
Sergio Drabkin, Violoncelli

Das Rastrelli Cello Quartett ist ein Streicherquartett, das 2002 von vier klassisch ausgebildeten russischen Cellisten gegründet wurde.
Da es kaum Originalkompositionen für Cello-Quartette gibt, werden – vor allem von Sergio Drabkin – eigene Arrangements sowohl für klassische als auch für moderne Stücke geschrieben. Hierbei adaptiert das Rastrelli-Quartett auch Stücke aus Jazz, Klezmer, Blues und Pop. Zum Repertoire gehören Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Peter Tschaikowsky ebenso wie von Dave Brubeck, Astor Piazzolla, Paul McCartney und den Propellerheads
Der Name des genialen italienischen Architekts Bartolomeo Francesco Rastrelli, der im 18. Jahrhundert die neue Hauptstadt Russlands erbauen sollte, steht Pate für Rastrelli Cello Quartett, das sich seiner Heimatstadt St. Petersburg sehr verbunden fühlt.
Der erste Teil des Konzerts besteht meist aus rein klassischen Werken, arrangiert für vier Celli. Man meint, ein donnerndes Symphonie-Orchester zu hören, wenn „Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ von Modest Mussorgsky gespielt wird, gefolgt von „Andante Cantabile“, einem zarten russischen Volkslied, das Peter Tschaikowsky für Streichquartett gesetzt hat. Womöglich kommen danach die „Zigeunerweisen“ von Pablo de Sarasate oder Drabkin’s „Paganissimo“, wo man sofort einen virtuosen Geiger vor sich zu sehen meint. Auch die typischen Cello-Werke werden nicht vergessen, beispielsweise „Der Schwan“ von Saint-Saëns oder „Après un rève“ von Gabriel Fauré.
Das einzige Kriterium für die „Rastrellis“ bei der Auswahl der Werke: sie spielen nur die Musik, die sie selbst lieben. Darunter findet sich auch Jazz, Klezmer, Tango – das alles ist im zweiten Teil zu hören. Hier wird die Kunst der Klangverwandlung, die das virtuose Cello-Spiel der „Rastrellis“ auszeichnet, zum wahren Abenteuer für die Zuhörer: man sieht und hört vier Celli auf der Bühne – und doch meint man, es wäre ein altes Klavier zu hören, auf dem gerade Ragtime gespielt wird, oder Saxophone des Glenn Miller-Orchesters oder Piazzolla’s Bandoneon….
… es dürfte wohl kein Konzert gegeben haben, in dem das Publikum nicht die unbändige Spielfreude des „Rastrelli Cello Quartett“ und das virtuose Cellospiel genossen hat.
Infos auch unter www.kultur-schloss-seefeld.de oder www.altenberger.net
Karten zu 23 Euro (Stud.: 12 Euro) über MünchenTicket (www.muenchenticket.de) oder
Reservierung über www.kultur-schloss-seefeld.de

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