Bei dem irakischen Giftgasangriff auf die kurdische Kleinstadt Halabja 1988 starben 5.000 Menschen. Weil deutsche Unternehmen an der irakischen Chemiewaffenproduktion beteiligt waren, seien sie mitschuldig, glauben die Überlebenden in Halabja.
Mehr als 30 Jahre nach dem Anschlag haben sie drei deutsche Firmen wegen Beihilfe zum Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verklagt. Während das Verfahren im Irak läuft, diskutiert der Deutsche Bundestag, ob das Verbrechen als Genozid anerkannt wird.