Stöhnen und stöhnen lassen: Olivia Jones bringt in ihrer Porno-Karaoke-Bar in Hamburg manchen Gast ins Schwitzen.
Zwischen Schmuddel-Bar und Familien-Spaß: Olivia Jones hat in Hamburg eine Porno-Karaoke-Bar eröffnet. Nach dem, was man sieht und hört und versteht, scheint es der letzte Schrei zu sein. Ein Besuch.
Rosa Tapeten, schwarze Flamingos und Porno-VHS-Kassetten aus den Siebzigern zieren den Innenraum der Porno-Karaoke-Bar von Olivia Jones. „Graf Faculla", „Tirol wie es bumst und kracht" und „Lesbische Liebe im Lustschloß" bestimmen den Abend. Über der Tanzfläche hängen vier Bildschirme mit einer digitalisierten Auswahl an Schmuddelfilmen. Am hinteren Ende des kleinen Raums bestellen verunsicherte Gäste ihre Getränke. Während es in normalen Karaoke-Bars darum geht, einen Song auszusuchen, ihn mit Freunden und Unbekannten zu singen, auch mit etwas Scham und Lampenfieber, stöhnt man sich beim Porno-Karaoke das Herz aus der Hose.
Dafür sucht sich der Gastgeber „Lex Dildo" jede halbe Stunde seine Opfer aus. Einheimische, Touristen und Mitglieder von Junggesellenabschieden jeder Altersklasse verirren sich in die Bar in Hamburg. Die Besucher freuen sich über Fotos mit Olivia Jones, die immer mal wieder an Tischen und Sitzplätzen vorbeizieht und turnusmäßig mit den Gästen Kontakt sucht.