Kurz & Klein
+++ Die Stadt Münster
plant, die Papst-Johannes-Schule zu entlasten, die ihre
Kapazitätsgrenzen bei der Inklusion erreicht hat. Das geht aus einem
Bericht des Schulamtes hervor. Zum einen will die Stadt am
Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskolleg an der Beckstraße eine neue
Lerngruppe mit fünfzehn Schüler:innen einrichten, das kommende Schuljahr
2023/24 starte zunächst mit vier bis fünf Schüler:innen. Zum anderen
will die Stadt an der Papst-Johannes-Schule Container aufstellen, um
zeitweise mehr Platz für die Schüler:innen zu schaffen. Seit mehreren
Jahren steige die Schülerzahl mit dem
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
an, heißt es im Bericht. Die Papst-Johannes-Schule sei die derzeit
einzige Förderschule mit diesem Schwerpunkt in Münster. Ihre Kapazitäten
könnten nicht dauerhaft ausgeweitet werden. Und der Bau einer weiteren
Förderschule sei aufgrund der
Mindestgröße von 50 Schüler:innen mit diesem Förderschwerpunkt nicht möglich. (ast)
Klima-Update
+++
Die Verwaltung der Stadt Münster entscheidet am 3. Mai darüber, ob
private Anbieter:innen auf öffentlichen Flächen Ladesäulen für E-Autos
errichten dürfen. Bisher ist das nur auf privaten Grundstücken möglich,
etwa auf Firmengeländen (RUMS-Brief). Laut einem Ratspapier soll die Stadt im Anschluss 64 Standorte
ausschreiben, an denen private Anbieter:innen ihre Ladesäulen errichten
können. Diese ergänzen die 31 Ladesäulen, die die Stadtwerke bisher
(teilweise) aufgestellt haben. (ast)
+++ Am Montag waren laut Pressemitteilung der Stadt
erst 83 Osterfeuer in Münster angemeldet, mittlerweile seien es 193,
schreibt uns das Kommunikationsamt. Damit erreicht die Zahl der
Osterfeuer fast wieder Vor-Corona-Niveau: 2019 wurden 255 Osterfeuer
abgefackelt. Mit Blick aufs Klima keine erfreuliche Entwicklung. (ast)
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