Bilder von gestürzten Denkmälern gehen um die Welt: Bei einer Black-Lives-Matter-Demonstration in Bristol versenkten Protestierende die Statue des Sklavenhändlers Edward Colson im Hafenbecken, die neuseeländische Stadt Hamilton ließ die Statue ihres Namensgebers entfernen, auch in Belgien und den USA fallen koloniale Denkmäler. Ähnliche Szenen spielten sich in Hamburg bereits vor über 50 Jahren ab. Der Historiker Kim Sebastian Todzi arbeitet in der postkolonialen Forschungsstelle der Universität Hamburg. Wie hat sich der Protest über die Jahre verändert?
Annika Lasarzik
Hamburg
Interview