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Investieren in der Krise? Ist das euer Ernst?

Investieren in der Krise? Ist das euer Ernst?
Für viele Audiounternehmen offenbarte die Corona-Krise großen Nachholbedarf. Beispielsweise waren Arbeitsplätze im Home-Office und Notfallpläne notwendig. Doch jetzt gilt es, wieder in die Zukunft zu investieren. Ein Gastbeitrag von Matthias Ross von Quantyoo erklärt, weshalb mit Big Data Chancen entstehen.
Beitragsbild zum Artikel

Quelle: Pixabay von cadop

Vorwort Andreas Lang

Auf der einen Seite Werbeflaute, Liquiditätsengpass, aufziehende Rezession und auf der anderen Seite Investitionen ins Programm, Digitalisierung und Daten. Viele fragen sich: „Wie passt das zusammen?“ Gerade jetzt zeigt sich neben den „alten“ Tugenden, wie Kreativität und Engagement aber, dass vor allem Unternehmen, die die Chancen der Digitalisierung nutzen, besser auf die Krise vorbereitet waren: Mobiles Arbeiten, Datenhaltung in-the-cloud, Videokonferenzen, digitale Prozesssteuerung, …  analoge Mischpulte lassen sich schwer von außerhalb steuern.
Mittlerweile hat sich fast jeder auf das „Corona-new-normal“ eingestellt und es gilt sich für die Zeit nach der Pandemie zu rüsten. Und wer dann gut aufgestellt sein will, muss jetzt die Weichen stellen. Unternehmertum ist mehr als kaufmännische Vorsicht und Sparmaßnahmen, es erfordert auch das Erkennen und Ergreifen von Chancen. Unsere Beteiligung Quantyoo kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten und stellt dazu den Sendern das richtige Handwerkszeug zur Verfügung.
Linie Gastbeitrag
Die Chance in der Krise:
Warum Audiounternehmen jetzt in Big Data investieren sollten
Keine Frage: Aus der Corona-Pandemie werden unterschiedliche Disziplinen und Geschäftsbereiche viele wertvolle Learnings ziehen und daraus auch neue Verhaltensweisen ableiten. Sehr deutlich wurde dies für die Digitalisierung von Wirtschaft, Gesellschaft und Medien. Mit Beginn des Lockdowns und Social Distancing, deckte die Krise schonungslos einerseits den digitalen Rückstand bei Unternehmen auf und machte andererseits deutlich, wer hier seine Hausaufgaben bereits erledigt hatte. Unternehmen, die über die nötige Infrastruktur, Arbeitsorganisation und das passende Geschäftsmodell verfügten, wechselten mühelos auf Remote Work - für Kunden oder ihre Mitarbeiter ohne Einschränkungen (vom gemeinsamen Lunch oder dem Plausch in der Kaffeeküche abgesehen). Die anderen hatten und haben hier stellenweise immer noch enormen Nachholbedarf. Das gilt für Prozesse und Mindset gleichermaßen. Und das, obwohl inzwischen der Schub, den die Digitalisierung durch Corona erfahren hat, nicht mehr wegzudiskutieren ist. Davon ist auch die Mediennutzung betroffen: Eine im April 2020 von der agma veröffentlichte IP-Audio Sonderauswertung der Online-Audio-Nutzung spricht von einem „deutlichen Corona-Effekt“ mit Sessionsteigerungen von über 20 % im Vergleich Februar zu März 2020. Eine von Deloitte durchgeführte Studie (Media Consumer Survey) sieht ergänzend dazu nicht nur eine deutlich höhere Radio-, sondern auch Podcastnutzung beim Medienkonsum.
Krise bietet überaus große Chancen für Audiounternehmen
Für Audiounternehmen ist dies nicht nur eine gute Nachricht, sondern eine überaus große Chance in der Krise. Die gestiegene Relevanz von digitalen Angeboten muss jetzt für zukünftige Monetarisierung und Kundenbindung genutzt werden. Durch Datenpunkte, die Hörer bei der Nutzung von Radiowebsites, Apps und Skills hinterlassen, können schon heute Audioanbieter profitieren und wertvolles Inventar aufbauen. Jeder Einschaltvorgang, jeder Songlike, jede Teilnahme an einer Programmaktion liefert sofort Insights, die für Vermarktung und Programmoptimierungen genutzt werden können. Durch diese Investition in Big Data-Technologien wird die Grundlage geschaffen für das Auswerten von Echtzeitdaten, programmatischer Werbung, neue Metriken zur Programm- und Marktforschung und Automatisierung bisheriger manueller Prozesse. Eine transparente und nutzerorientierte Consentlösung überführt dabei das Markenvertrauen der Hörer, das Radiosender zum Teil über Jahrzehnte aufgebaut haben, in die digitale Welt.
Corona beschleunigt die Digitalisierung und Radio verändert sich damit noch schneller: Von einem „one-to-many“-Produkt zu einem Audioanbieter, der - mit einem größer gewordenen Rückkanal - noch mehr individuelle Audio- und Vermarktungsangebote bereithält. Die Grundlage dafür ist aber das digitale Mindset und die Bereitschaft, in eine innovative technische Infrastruktur zu investieren. Denn die Krise zeigt uns eines: Ob landesweiter Radioanbieter oder Stadt- und Regionalsender - Radio wird in diesen Krisenzeiten intensiver genutzt und beweist ein enormes Aktivierungspotenzial. Lassen Sie uns jetzt gemeinsam dieses Potenzial und die Chance nutzen!
Rechtssicheres Daten-Management mit Quantyoo
Quantyoo hält als Anbieter für die rechtssichere Erhebung, Nutzung und Vermarktung von Hörerdaten diese technische und innovative Infrastruktur bereit. Das Unternehmen verfolgt im Vergleich zu ähnlichen Anbietern einen ganzheitlichen Ansatz, der weit über Vermarktung hinausgeht. Nutzerdaten aus Streams werden nicht nur veredelt, sondern auch Programmentscheider profitieren durch Insight-Tools und Apps zur Musik- und Programmoptimierung – entwickelt von Data Scientisten, Business Intelligence-Experten und Teamkollegen mit langjähriger Audioerfahrung.
Wenn Sie mehr zu Quantyoo wissen möchten, dann lesen Sie auch unseren Blog-Beitrag "Private Radiosender gründen gemeinsames Datenunternehmen".

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