Rapper Sido kann sich gut vorstellen, seinen Lebensabend auf einem Boot zu verbringen. »Ich bleibe dann auf diesem Boot und fahr dahin, wo die Sonne ist«, sagte der 42-Jährige. »Dann habe ich noch so ein kleines Beiboot, was an Land fahren kann und so Sachen holen kann.« Der Rapper wolle aber nicht mehr an Land.
»Wenn jemand was von mir will, wie meine vier Söhne oder so, die sollen kommen, Meeting bei mir auf dem Boot«, sagte Sido. »Aber ich will nur auf meinem Boot sein, am besten noch weg von Leuten.« Für den Rapper sei das ein »Safe Place«, also ein sicherer Ort. »Ich würde mich super wohlfühlen, auf dem Boot, im Wasser, nackt, den ganzen Tag nackt«, so Sido.
Doch in naher Zukunft stehe das noch nicht auf dem Plan. "Ich mache das, wenn mein jüngster Sohn 18 ist, dann werde ich das mal in Angriff nehmen." Wie lange der Rapper noch weiter Musik mache, wisse er nicht. "Ich mach mir nur öfter mal Gedanken: ›Ist jetzt Schluss? Sollte ich aufhören?‹", sagte Sido, der mit bürgerlichem Namen Paul Würdig heißt.
In der kommenden Woche erscheint sein neues Album "Paul". Darin geht es um Drogensucht, Therapie, seine zerbrochene Ehe, seine Kinder und seine eigene Vergangenheit, die er jahrelang erfolgreich verdrängt habe.