Nachdem das Baby auf der Welt ist, verändert sich der Körper der Mutter noch einmal auf beeindruckende Weise.
Hormonelle Umstellung
Die Achterbahn der Gefühle ist mit Ende der Schwangerschaft nicht vorbei. Nach der Geburt ändert sich der Hormonhaushalt noch einmal rasant: Das sogenannte Schwangerschaftshormon hCG fällt ab, ebenso verringern sich Östrogene (wie Östradiol) und Progesteron. Etwa 50 bis 80 Prozent der Frauen bekommen in den Tagen nach der Geburt den „Baby-Blues". Sie weinen viel, sind reizbar, fühlen sich überfordert. Meist gibt sich das von selbst. Wenn nicht, kann eine Wochenbettdepression dahinterstecken - dann unbedingt mit Gynäkologin oder Hebamme darüber sprechen. Einige weitere Hormone spielen nach der Geburt eine Rolle: Prolaktin zum Beispiel. Es sorgt für die Bildung der Muttermilch. Oxytocin fördert die Beziehung zwischen Mutter und Kind und unterstützt die Gebärmutter bei der Rückbildung.
Auch Verhütung ist ein hormonell relevantes Thema. (...)
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