Viel Grün, weniger Grau: Die Umbau-Entwürfe für das Groner Tor am Hotel und Forum Wissen und sein heutiges Aussehen gehen deutlich auseinander. Einladend sollte das Areal werden, heute versprüht es für manche eher Parkplatz-Charme. Wie konnte es dazu kommen? Eine Rekonstruktion.

Göttingen. Einladend, repräsentativ, einheitlich, zum Verweilen ermunternde Sitzgelegenheiten, ein Freiraum mitten in der Stadt: Es liest sich gut, was der Verwaltung für das neue Groner Tor vorschwebte. Einen „urbanen Gestaltungsanspruch mit hoher Freiraum- und Aufenthaltsqualität verbinden" sollte der Siegerentwurf. Man strebe ein ausgewogenes Verhältnis von versiegelten Flächen und Pflanzbereichen an. So steht es im Konzept des freiraumplanerischen Wettbewerbs, dem der Göttinger Bauausschuss im Dezember 2015 zustimmte.