Dirk Nolde

Director Axel Springer Brand Studios | Content & Creative Strategy

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Was das Geile am Kegeln ist - WELT

Kann Kegeln eigentlich cool sein? Und kriegt man junge Talente dazu, Zeit und Mühe ins Sportkegeln zu investieren? Eric Hardt, einer der besten Junior-Kegler der Republik, erzählt, was eigentlich „das Geile am Kegeln“ ist.


Kegeln: Ist das nicht dieser Alte-Leute-Sport? Wir denken an feuchtfröhliche Seniorenrunden und eine sedierte Siebzigerjahre-Gemütlichkeit - „eine ruhige Kugel schieben". Bei dieser Art des Kegelns, sagt Eric Hardt charmant „steht der gesellschaftliche Aspekt im Vordergrund". Sportkegeln ist da etwas ganz anderes. Eric Hardt ist U18-Sportkegler, einer der besten der Republik.


Hardt trainiert zwei- bis dreimal pro Woche beim Kegelsportverein Wetzlar. „Unser Programm besteht aus Technikeinheiten, Konditionstraining und mentalem Training."

Sportkegeln ist ein Präzisionssport


Moment mal. Konditionstraining beim Kegeln? „Ein normaler Wettkampf besteht aus 120 Würfen", sagt Eric. „Wir machen dann im Training auch mal 200 Würfe, um im Wettkampf gerüstet zu sein und keinen Konzentrationsabfall zu haben."


Und weil jede Kegelbahn anders ist, braucht Hardt die ersten Würfe immer auch dazu, die Beschaffenheit der Bahn einzuschätzen und sich darauf einzustellen. „Das Geile am Kegeln ist, dass es ein Präzisionssport ist", sagt Hardt. Da kann jeder noch so kleine Fehler entscheidend sein: „Die Lauflinie, der Aufsatzpunkt der Kugel, die Geschwindigkeit - all das sind Faktoren."


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