Mit einer Zange greift Georg Titz in einen kleinen Ofen, der in den Kofferraum seines Transporters passt. Daraus holt er ein rot-glühendes Hufeisen heraus. Das geformte Stück Metall habe jetzt eine Temperatur von gut 850 Grad, erklärt der staatlich geprüfte Hufbeschlagschmied. Zum Schutz trägt er über seiner Arbeitskleidung eine Schweißerschürze. Mit der Zange hält er das heiße Eisen in der Hand und geht vorsichtig auf einen Schimmel zu. Das Pferd wartet bereits in der ein paar Schritte entfernten Schmiede. Das linke, vordere Bein des Pferdes hebt Titz mit einem gezielten Griff an und und hält das heiße Eisen unten gegen den Huf - das Horn raucht stark, das Pferd bleibt dennoch ganz ruhig stehen…