Sigi Maurer steht vor Gericht. Wegen übler Nachrede und Kreditschädigung wird der ehemaligen Grünen-Abgeordneten der Prozess gemacht. Sie hat zutiefst sexistischeund herabwürdigende Privatnachrichten erhalten und diese auf Twitter und Facebookveröffentlicht. Wer nicht vor Gericht steht, ist der Inhaber des Facebook-Accounts, von dem die Nachrichten verschickt worden sind. Und weil sein Craftbeer-Shop seitdem unter den Vorwürfen leidet, hat er Maurer verklagt. Das kann man als Absurdität des österreichischen Rechtes einfach mal sickern lassen... und im Prozessverlauf beobachten, wie fest Sexismus in der österreichischen Gesellschaft verankert ist. Ein Stück in 6 Akten:
Davinia Stimson
Journalistin, Wien
Glosse