Daniel Wimmer

Sportjournalist | Kommentator, Landshut

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Ravensburg Towerstars folgen Kassel Huskies ins Halbfinale

John Henrion erzielte den Siegtreffer für die Ravensburg Towerstars. (Foto: dpa/picture alliance/nordphoto)

Die erste Partie des Halbfinals der DEL2-Play-offs steht fest. Die Kassel Huskies bekommen es mit den Ravensburg Towerstars zu tun, die die Tölzer Löwen in vier Spielen schlugen. Die beiden anderen Teilnehmer in der Runde der letzten vier werden am Sonntag ermittelt werden. Denn sowohl der EHC Freiburg als auch die Löwen Frankfurt konnten den vorzeitigen K.o. verhindern.

Die Partien im Überblick:

Ravensburg Towerstars - Tölzer Löwen 5:4 (2:2, 1:2, 2:0)

Serienstand: 3:1

Die Gäste aus Oberbayern mussten liefern, um dem Ausscheiden zu entgehen, und taten dies zunächst auch. Die Tölzer Führung durch Philipp Schlager (2.) und Reid Gardiner (7.) glich Andrew Kozek (10., 18.) aber noch vor der ersten Pause aus. Marco Pfleger (26.) und Markus Eberhardt (30.) stellten im Mittelabschnitt den alten Abstand wieder her - 2:4. Die Puzzlestädter schafften zunächst nur den Anschlusstreffer durch Vincenz Mayer (38.). Beim Spielstand von 3:4 blieb es dann auch bis drei Minuten vor Ende - dann sorgten Joshua Samanski (58.) und John Henrion (60.) für den Sieg der Towerstars. Ravensburg zieht somit ins Halbfinale ein, für Bad Tölz geht es in die Sommerpause.

ESV Kaufbeuren - EHC Freiburg 1:3 (0:2, 0:1, 1:0)

Serienstand: 2:2

Die Wölfe aus dem Breisgau mussten beim ESVK unbedingt gewinnen, um weiter im Rennen zu bleiben. Diesem Ziel verliehen Chad Bassen (8.) und Evan Mosey (11.) bereits im ersten Drittel Nachdruck. Die Joker hatten im Mittelabschnitt zwar mehr Gelegenheiten, es traf aber nur der Gast in Person von Christoph Kiefersauer (32.) - 0:3. Die Hausherren gaben sich nicht geschlagen und konnten durch John Lammers (46.) verkürzen. Mehr brachte Kaufbeuren allerdings nicht mehr zu Stande. Die Breisgauer konnten das vorzeitige Ausscheiden damit abwenden und sorgten dafür, dass die Entscheidung erst in Spiel fünf in Freiburg fallen wird.

Löwen Frankfurt - Bietigheim Steelers 5:1 (0:0, 1:0, 4:1)

Serienstand: 2:2

In dieser Serie hieß es für die Löwen aus Frankfurt: „Siegen oder Fliegen". Die Partie in der Mainmetropole blieb lange Zeit torlos. Obwohl Bietigheim deutlich mehr Schüsse auf das Tor der Hausherren abgab, waren es die Löwen in Person von Sebastian Collberg (35.), die das einzige Tor in den ersten 40 Minuten erzielen konnten. Im Schussabschnitt ging es dafür dann rund: Sebastian Collberg (47.) markierte zunächst mit seinem zweiten Treffer das 2:0. Nicht einmal eine Minute später erzielte Riley Sheen (48.) den Anschlusstreffer. Die Hoffnungen der Steelers auf den Sieg und den vorzeitigen Einzug ins Halbfinale wurden jedoch von Maximilian Faber (50.), Martin Buchwieser (55.) und Stephen MacAulay (58.) zerschlagen. Damit fällt die Entscheidung erst im fünften Spiel der Serie am Samstag in Bietigheim.

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