Solange Philipp Felsch denken kann, war Habermas in seinem Kosmos. Am liebsten aber nahm der 1972 geborenen Kulturwissenschaftler den Philosophen aus der Perspektive seiner Gegner wahr - er las lieber Bücher von Michel Foucault oder Niklas Luhmann. Und dann stand er auf einmal vor dem Haus des Philosophen in Starnberg und verspürte ein Gefühl der Ehrfurcht – denn auch für ihn war Habermas trotz allem unvermeidlicher Bezugspunkt seiner eigenen intellektuellen Entwicklung gewesen. In seinem neuen Buch begibt er sich auf die Spur des Philosophen und nimmt dabei vor allem die intellektuelle Kampfzone der Bundesrepublik und deren Debatten in den Blick.
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Cornelius Janzen
Journalist & Filmmaker
TV-Beitrag