Am 5. Januar feierte der spanische König Juan Carlos seinen 70. Geburtstag. Wie hat er sich eigentlich damals in seine Sofia verliebt? Und wie kamen die anderen Adligen zu ihren Partnern? Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Paare der europäischen Königshäuser. Sein Vater Don Juan und der frühere Diktator Franco einigten sich 1948 darauf, dass mit dem Königssohn die Monarchie in Spanien wieder eingeführt werden sollte. Dafür wurde der damals 10-Jährige aus dem königlichen Exil im portugiesischen Estoril zurück nach Spanien gebracht, um dort eine militärische Ausbildung zu durchlaufen. Während eines Urlaubs in Estoril ereignete sich ein tragischer Unfall, bei dem sein jüngerer Bruder Alfonso an einer Schusswunde starb. Es wurde bis heute nie geklärt, ob es tatsächlich durch das Reinigen der Waffen passierte oder doch einer der Brüder schoss. Am 14. Mai 1962 heiratete Juan Carlos I. Prinzessin Sofia von Griechenland in ihrer Heimat Athen. Im Jahr 1975, nach dem Tod von Franco, wurde Juan Carlos I. zum König ernannt. Obwohl das Königspaar zuerst zwei Töchter bekam, wird Sohn Felipe nach dem Gesetz Thronfolger werden. Zu den Hobbys des Königs zählen neben der aktiven Funkerei wie beim norwegischen König Harald der passionierte Segelsport. Außerdem liebt Juan Carlos die umstrittene Jagd auf Bären. Die setzt sich mit einer nach ihr benannten Stiftung unter anderem für drogenkranke Kinder ein.
Clara Ott
Journalistin & Buchautorin, Berlin
Glosse