Vernetzte Mobilität - Digitale Wegweiser durch den Verkehr
Mit Hilfe der Digitalisierung soll das Leben besser werden. So lautet das vielfach geäußerte Versprechen. So manches digitale Helferlein sorgt wirklich dafür, dass sich gerade im Bereich der Mobilität zahlreiche Erleichterungen ergeben. Kaum jemand trauert heute noch den alten Autoatlanten nach, ohne die es früher kaum eine Urlaubsreise an die Adria oder nach Südfrankreich gab. Dass ab und an ein Navi-Gläubiger zur Abkürzung einen Fußweg oder eine Treppe wählt, zählt zu den heute üblichen Risiken und endet zumeist nur mit einem Sachschaden.
Es zeigt jedoch exemplarisch, dass eine Plausibilitätskontrolle auch im Zeitalter der Digitalisierung geboten ist. Dies gilt im Besonderen bei Einkehr- oder Einkaufsempfehlungen die in kostenlos downloadbaren Apps angeboten werden. Da werden für die Tipps entweder Provisionen bezahlt oder die Daten des Nutzers werden dafür genutzt, neue Angebote zu unterbreiten. Selbst wenn dabei anfangs Alles mit rechten Dingen zugeht, muss man immer damit rechnen, dass der Anbieter verkauft wird oder über eine Insolvenz auf ein andres Unternehmen übergeht, dessen Sitz sich außerhalb der Reichweite deutscher Gerichte befindet. Ab und zu sollte man daher ins Impressum des Anbieters schauen, um nicht eine unliebsame Überraschung zu erleben.
Manches Mal ändert sich völlig unerwartet auch das Angebot, sei es dass die App eine völlig neue Oberfläche erhält und man sich bei einer wichtigen Reise nicht mehr zurecht findet, sei es, dass ein über lange Jahre bestehendes Angebot wie die Bahngastronomie plötzlich zur Pommesbude mit Papptellern und Plastikbesteck herabgestuft wird und zahlreiche Toiletten nicht mehr funktionieren. Eine entsprechende App für diese Einrichtungen im Zug gibt es bislang nicht, für die in freier Wildbahn jedoch schon.
Das e-Book Vernetzte Mobilität will hier eine Hilfestellung beim Einsatz digitaler Angebote unterwegs bieten.
Inhalt
- Was macht die Euromaut?
- Intermodalität im Personen-Verkehr als Herausforderung
- Ist das Auto auch morgen noch des Deutschen liebstes Kind?
- Geteilte Autos
- Genuss in vollen Zügen
- Stationäre Reisebüros vor dem Aus ...
- Hotels online suchen, offline buchen
- Mobilitäts-Apps
- Migranten-Apps
- Was digital dann doch nicht so leicht geht
- Vernetzte Zweiräder
- Digitale Helferlein für unterwegs
- Nie mehr selbst fahren?
- Tracking – weiter als das Auge reicht
- Orientierungshilfe mit digitalen Maps
- Persönliche Navigation, Tracker und Geofencing