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Seit Ende Januar gilt der Mietendeckel für Berliner Wohnungen. Eigentlich. Denn ein Teil des Wohnungsmarktes scheint davon vollkommen unbeeindruckt zu sein. Auf Internet-Portalen bieten Immobilienfirmen möblierte Apartments „auf Zeit" an, zu überhöhten Preisen.
Das Geschäftsmodell eines Anbieters könnte nun allerdings Auswirkungen auf den Berliner Immobilien-Deal des Jahres haben. Kürzlich hat der schwedische Investor Heimstaden mindestens 157 Mietshäuser in der Stadt gekauft. Auch der Autor dieses Artikels lebt in einem davon. Bezirke könnten nun ihr Vorkaufsrecht ausüben und dabei den Preis senken. Das gab es noch nie bislang.