2 Abos und 0 Abonnenten
Artikel

Frankfurt feiert die Wolkenkratzer: 1,2 Millionen im Adrenalinrausch

Frankfurt - von Caroline Lang Dedic - Zwei Tage kostenlose Konzerte, Aktionen und ein fünf Kilometer langer Parcour voller Attraktionen. Das haben sich Besucher aus dem In-und Ausland nicht entgehen lassen und sind in die Mainmetropole gekommen. Mehr als eine Milllion Festbesucher konnten die Veranstalter des Wolkenkratzerfestivals verzeichnen.

Manch einer wird am Samstag- oder Sonntagabend ein leichtes Ziehen in seinem Nacken verspürt haben vom vielen in die Höhe Schauen, denn es gab zahlreiche Dinge zu sehen auf und um die Hochhäuser in der Frankfurter City und an der Messe.


Da balancierte ein Österreicher auf einem so gennannten Slackline-Seile ganz selbstverständlich in furchterregenden Höhen, während den Zuschauern unten fast die Currywurst aus der Hand fiel. Akrobaten von Vilafranca aus Spanien bildeten in Windeseile Menschentürme und manch einer ärgerte sich, dass die Skulpturen aus Körpern schon wieder in sich zusammengefallen waren sobald er oder sie das Spektakel erreicht hatte. Farbig ging es auf einer Auto-Parade der Performer Generik Vapeur zu. Da wurden Autos angepinselt und farbiger Staub waberte durch die für den Monat Mai viel zu kalte Luft.

Doch auch die nicht gerade frühlingshaften Wetterbedingungen konnten die Massen nicht von der Partymeile fernhalten. Klein und Groß wollten ihre Chance nutzen, vor allem einmal auf die sonst nicht für den gemeinen Mann zugänglichen Bankentürme zu kommen. Dafür nahmen sie auch lange Wartezeiten in Kauf. Oben angekommen knipsten die Smartphones und Digicams im Sekundentakt und das „Ah" und „Oh" war groß.


Doch nicht nur die Aussicht auf Frankfurt wollten die 1,2 Millionen Besucher erleben. Vielmehr ging es auch um den ein oder anderen Adrenalinkick. An einem Standort ließen sich waghalsige Besucher mit einem Kran in die Luft ziehen, wieder andere konnten der Gelegenheit nicht widerstehen, einmal an einer Hauswand hängend Fußball zu spielen. Am Opernturm hieß es für mutige Männer und Frauen: „Bereit für einen Bungeejump?".


Das Musikprogramm,vor allem rund um den Opernplatz, sorgte für zeitweise so hohen Publikumsverkehr, dass es streckenweise kein Fortkommen gab. Otto zeigte seine Schokoladenseite und lieferte Coversongs quer durch die Musikgenres, während die Boyband-Barden der Formation Blue kleine und große Mädchen mit ihren eingängigen Radio-Melodien und Schmuse-Sounds in Verzücken versetzten. Bosse und die Baseballs lockten ebenso Menschenmassen an und Pop-Diva Nena bewies, dass sie auch jenseits der 50 immer noch eine Rampensau ist. Der Samstagabend wurde gekrönt von einem Feuerwerk zwischen den Wolkenkratzern, das Frankfurter die Brust vor Stolz anschwellen ließ ganz so wie es Sänger Paul Potts tat, um sein Lungenvolumen für die zugehörige Arie zu vergrößern.An diesem Wochenende war eben alles XX-Large.


Mehr in unserer Bildergalerie Bist du dabei? Partyspaß beim Wolkenkratzerfestival

Mehr in unserer Bildergalerie Wo seid ihr? Mehr Bilder vom Wolkenkratzerfestival

Mehr in unserer Bildergalerie Wo ist deine Clique? Mehr Fotos vom Partyvolk

Mehr in unserer Bildergalerie Musik, Musik, Musik, live beim Wolkenkratzerfestival

Mehr in unserer Bildergalerie Höher, schneller, weiter - Was sonst los war...

Mehr in unserer Bildergalerie Gigantisch - Frankfurt mal von ganz oben betrachtet

Zum Original