Mein Garten im Oktober hält Überraschungen bereit. Je nach Wetter kann er herbstlich bunt wirken. Er könnte verregnet oder durch Herbststürme zerzaust aussehen.
Herbstgarten mit Kürbis und Herbstastern
Auch am 8. Oktober 2020 hatten wir noch keinen Nachtfrost. Dementsprechend grün sieht bis heute alles aus. So richtig frisch blicken mich die von Gemüse und Kräutern überschwappenden Beete an. Nach dem Regen wachsen weiterhin ein paar Triebspitzen, als wüssten sie nichts von der Jahreszeit. Alle Pflanzen habe ich selbst aus Samen oder Stecklingen gezogen. Eine rückenschonende Hilfe ist dabei mein Pflanztisch aus Metall.
Der riesige Kürbis muss geerntet werden, bevor der Frost kommt. Die lila Herbstastern zeigen zwar schon gelbe Blätter, werden sich aber noch eine Weile halten.
Artischocke mit gewaltigen, silbergrauen Blättern
Voll zur Geltung kommt die Artischocke am 20. Oktober 2020 – vorher eingeklemmt zwischen Stachelbeere und Johannisbeere, doch langsam färben sich deren Blätter gelb.
Diese Artischocke habe ich im Frühjahr bestellt. Coronabedingt lief vieles online. Nicht alle Pflanzen entsprachen meinen Wünschen. Diese Artischocke gehört zu den stacheligen, was mir gar nicht gefällt. Ich pflanzte sie in ein Minihochbeet, das im vorigen Jahr von so vielen Schnecken bewohnt wurde, dass ich es in diesem Jahr nicht mehr benutzte. Im Gegensatz zu meiner stachellosen Artischocke finden die Schnecken keinen Gefallen an der Pflanze. Sie wächst und wächst und wächst…
Hoffentlich kann ich im nächsten Jahr die Knospen ernten, denn die gehören zu meinen Leib-und-Magen-Gerichten...
Mein Gartentagebuch
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