Dorle Knapp-Klatsch

Fachjournalistin für Kultur und Natur

24 Abos und 3 Abonnenten

✍ Pinocchio - Buchklassiker aus Italien | Bilderbuch-Tipp

Pinocchio: Für schulmüde Kinder schrieb Carlo Collodi lehrreiche Geschichten. Sie sollten zeigen, was alles passieren kann, wenn Kinder die Schule schwänzen oder sich unartig verhalten. Außer dem erhobenen Zeigefinger steckt noch viel Fabulierkunst in diesem Märchen.
Pinocchio: Kinder lieben die Geschichten - bis zum heutigen Tage.
Wer die Oper „Pinocchios Abenteuer“ mit Musik von Jonathan Dove im der Oper Stuttgart gehört und gesehen hat, wird mit den Figuren auch gleich Musik verbinden. In diesem Bilderbuch gibt es ein Wiedersehen mit sämtlichen Persönlichkeiten. Der Feuerfresser mit seinen schwarzen Bart, der gutmütig auf Pinocchio schaut. Die grüne Grille, die sich durch die Geschichte hüpft, platziert sich im Buch mal oben, mal links und mal rechts. Alles sind Bekannte bis hin zu der blauen Fee, die sich mütterlich um den kleinen Kerl sorgt. Nicht alle Geschöpfe sehen so lieb aus wie die gute Fee. Verschlagenen blicken die Marder, wenn sie mit ihren spitzen Zähnen und ebenso spitzen Mäulern dem armen Pinocchio gefährlich nahe kommen. Es fällt leicht, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Pinocchio - das ganze Buch ist ein Gedicht
Nicht nur die charmanten, liebenswerten Zeichnungen, die ganze Aufmachung des großformatigen Buches ist ein Gedicht. Die Geschichte steht nicht etwa nur da, um gelesen zu werden. Text und Illustration bilden eine Einheit.

Read the full article