Dorle Knapp-Klatsch

Fachjournalistin für Kultur und Natur

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♀ Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth – eine starke Frau [1]

Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth und ihr Gatte Markgraf Friedrich III. von Bayreuth – ein ungleiches Paar, was Stärke, Kreativität und Umsetzungsfähigkeit angeht.

Markgräfin Wilhelmine vor ihrem Markgräflichen Opernhaus in BayreuthHinter jedem erfolgreichen Mann steckt eine Frau. Dieser Spruch gilt für erfolgreiche Manager, Künstler oder eben alle Männer, die sich NUR auf ihre Arbeit konzentrieren können, weil ihnen die Frau den Rücken frei hält. Wie aber verhält es sich umgekehrt? Was wäre aus Wilhelmine von Preußen (1709 – 1758) geworden, wenn sie einen anderen Mann geheiratet hätte? Besser gesagt, wenn sie mit einem anderen Mann verheiratet worden wäre?

Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth - langer Titel, wenig dahinter.


Wilhelmine, die Königstochter, wurde zur Strafe mit Friedrich III. von Brandenburg-Bayreuth verheiratet, dem „kleinen“ Markgrafen von Bayreuth, einem Städtchen in Franken. Im Gegensatz zu Wilhelmine, die sich geistig beschäftigte – viel las, komponierte, Theaterstücke schrieb, Bauwerke entwarf, Gärten kreierte – spielte er.
Nein!!! Nicht, was Sie jetzt gleich denken! Er zockte nicht.
Sein Lieblingsspiel war „Schiffe versenken“...



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