Wir liefern die passenden Rezepte und Hintergründe

Astrid Diepes

22. Oktober 2014

Halloween steht vor der Tür – und damit die Aktionswoche des Studierendenwerk Stuttgart. Von Montag, 27., bis Freitag, 31. Oktober, gibt es in den Mensen köstliche Gruselgerichte. Würmle- und Augäpfelsuppe sind nur einige der Leckerbissen. Wer Lust auf selber kochen hat, findet hier zwei Rezepte für eine Kürbiskopfsuppe und einen blutroten Vampirsaft.

 

Vom 27. bis 31. Oktober: Halloween-Aktionswoche in den Mensen des Studierendenwerk Stuttgart (Bild: Studierendenwerk Stuttgart)

Aber woher kommt Halloween überhaupt? Die Ursprünge des Festes, das in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November gefeiert wird, liegen in Irland. Die katholischen Iren gedenken an diesem Fest,  dem Tag vor Allerheiligen, ihrer Verstorbenen. Das alte irische Fest Samahin, als Ende der Erntezeit und Anfang der dunkleren Winterzeit, war der Vorreiter von Halloween. In dieser speziellen Übergangszeit sollen Geister und Feen besonders aktiv sein und leichter die irdische Welt betreten können. Auch die Seelen der Verstorbenen besuchen nach altem Glauben an Halloween die Hinterbliebenen.

Als während des 19. Jahrhunderts immer mehr Iren und Schotten in die USA auswanderten, nahmen sie diese Tradition mit und sie verbreitete sich auch bei US-Amerikanern anderer Herkunft. Von dort schwappte Halloween wiederum nach Zentraleuropa zurück. Noch vor 20 Jahren war dieses Fest in Deutschland weitgehend unbekannt. Heute ziehen Kinder begeistert um die Häuser und fordern „Süßes oder Saures“, und auch viele Erwachsene feiern Halloween. Ob mit Lagerfeuern, dem gemeinsamen Schauen von Horrorfilmen, dem gegenseitigen Erzählen von Gruselgeschichten oder mit der Zubereitung von besonderen Halloween-Gerichten – es gibt viele Möglichkeiten, diesen Tag und diese Nacht auf besondere Art und Weise zu verbringen.

 

Kürbiskopfsuppe

Jeder kennt die ausgehölten Kürbisschädel oder „Jack-o‘-lanterns“, die jedes Jahr zu Halloween fantasievoll geschnitzt vor Haustüren hell beleuchtet um die Wette strahlen. Mit dieser einfachen und leckeren Kürbiskopfsuppe glänzt jeder Hobbykoch. Wer gleich mehr davon zubereitet, kann die Suppe am nächsten Tag aufwärmen. Dabei wird sie sogar noch würziger.  

So lecker sieht die fertige Kürbiskopfsuppe aus (Bild: Astrid Diepes)

Zutaten für 4 Personen:

3 Zwiebeln, 1 Esslöffel Olivenöl, 4 kleine Kartoffeln, 1 kleiner Hokkaido-Kürbis, Fleisch- oder Gemüsebrühebrühe, Salz, zum Garnieren: saure Sahne, Petersilie

Zubereitung:

1. Die Zwiebeln fein würfeln und im Olivenöl in einem Topf glasig werden lassen. Die Kartoffeln schälen und würfeln. Den Kürbis würfeln – die Schale kann mitgegessen werden. Beides mit den Zwiebeln kurz anschwitzen.

2. Mit so viel Fleisch- oder Gemüsebrühe auffüllen, dass das Gemüse bedeckt ist. 20 Minuten kochen.

3. Die Gemüsemischung mit einem Pürierstab oder einem Kartoffelstampfer zu einer sämigen Suppe zerkleinern. Mit Salz abschmecken. In Suppenschalen anrichten und mit einer Haube aus saurer Sahne und Petersilie dekorieren. Guten Appetit!

Vampirsaft für Halloween

Für Halloween-Partys ist der Vampirsaft nicht nur für alle Fans von Dracula und seinen Vampirfreunden das perfekte Getränk. Die Mischung aus Blaubeersaft und Cidre verbindet den Geschmack von Süßem und Saurem. Die Gewürze und die Zitrone geben dem Gebräu einen besonderen Touch. Durstig auf Vampirsaft?

 

Rot wie Blut: Vampirsaft für Halloween (Bild: Astrid Diepes)