So manche (sprich: Männer) stöhnen ja, wenn sie das gefühlt fünfzigste Interview der Woche mit Ihnen in einer Zeitschrift sehen. "Wieso DER schon wieder?", fragen meine Kumpels dann. "Ist doch ganz einfach", erkläre ich, "Elyas M'Barek verkauft sich wie frischgeschnitten Brot." Die Gründe dafür? Viele!
Da wären zum einen Ihre Augen, die glühen, wie Oppa Paschulkes Holzkohlegrill im August. Oder Ihre Lippen, auf denen ständig der Schalk schaukelt. Aber Sie sind nicht nur ein schönes Gesicht (den Part überlassen Sie Gérard Depardieu). Sie lesen "Tabu" von Ferdinand von Schirach im Urlaub.
Und selbst der Feuilleton der FAZ kommt nicht umhin, Sie als besonders guten Schauspieler zu loben (Respekt, Alter!).
Ihre Twitter-Einträge beginnen schon mal schlicht mit "Ey,". Das alles passt in keine Schublade, das mögen wir, denn wir wollen auch in keine gesteckt werden.
Ihr Sexappeal stößt einen vom Hocker, doch Ihre Sorte Sexy ist nicht anstößig. Sie ist wie ein guter Martini: Dirty, aber nicht total dreckig. Sie geht in Richtung George Clooney. Ein Mann, mit dem man auch einen Kaffee am Morgen, oder am Mittag, ach, dem späten Nachmittag danach, trinken möchte.
Wenn ich nicht so verheiratet und mein Mann nicht anderthalb Mal (ich habe genau gemessen!) so lecker wäre wie Sie, dann würde ich Sie glatt zum Frühstück einladen.
So aber, lieber Elyas, sage ich einfach Fack ju! Im Namen fast (meine Mutter ausgenommen, die steht auf oben genannten Dépardieu) aller deutschen Frauen. Endlich wieder Sexappeal im deutschen Kino. Fack ju very much!
Ihre Ariane Sommer