Anne Baum

Freie Journalistin, Hamburg

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Hochschulhumor bei Instagram: Sechs Studierende zeigen ihre besten Memes

Hochschulhumor bei Instagram "Es gibt da einen Fisch, der uns entzweit"

Neues Semester, neue Memes: Viele Hochschulen haben inzwischen Satire-Accounts. Dahinter stecken meist Studierende, die damit die Eigenarten ihrer Uni feiern - oder Frust ablassen. Hier zeigen sechs ihre Lieblingsmemes.

Aufgezeichnet von Anne Baum

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In den Toiletten fehlen die Türen, irgendwer bedruckt das Mensatablett mit einem aufgeschnittenen Aal und dann werden die Klausuren auch noch in Zelten geschrieben. All das können Momente sein, um am Unileben zu verzweifeln. Oder ein Internet-Meme daraus zu machen.

Memes sind beliebt: Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hat jede:r dritte Internetnutzer:in schon einmal eines öffentlich geteilt; von den 16- bis 29-jährigen Befragten machen das 43 Prozent sogar regelmäßig. Für die Medienpsychologin Anne Leiser sind die Bilder und Videos mehr als nur eine Möglichkeit, Witze zu reißen: "Der Humor in Internet-Memes erleichtert es, zu manchen Themen einen Zugang zu finden", sagt sie. So könne man sich mit ihnen auseinandersetzen, sie leichter verdauen - und auch Kritik äußern.

Auf Instagram gibt es inzwischen Dutzende Accounts, die Memes nur aus dem Unileben posten - über die Eigenheiten einzelner Hochschulen oder beliebter Studienfächer wie Jura oder Pharmazie. Dahinter stecken meist Studierende, die ihre Namen nicht preisgeben. Schließlich lässt es sich anonym viel besser bei feucht-fröhlichen Asta-Sitzungen oder Redaktionskonferenzen des Uniradios recherchieren. Und sich mit Witzen über Professor:innen die Note versauen, das will ja auch niemand.

Hier erzählen sechs Studierende, warum sie sich nebenbei der Memes-Produktion widmen, welche Ziele sie mit den Bildchen verfolgen und worüber fast alle Studierenden lachen.

Universität Duisburg-Essen

Der Account: unidue.memes Der Macher: Studiert Wirtschaftsingenieurwesen im Bachelor

"Einmal saß ich einer Gremiensitzung der Universität, und es wurde über meinen Account geredet. Niemand wusste, dass ich dahinterstecke. Manchmal kommt es auch vor, dass mir meine Kommilitonen meine eigenen Memes schicken. Ich antworte dann nur mit einem Lachsmiley.

Ich habe den Account im Januar 2020 gestartet. Manchmal poste ich täglich, etwa wenn an der Uni mal wieder der beste Professor gewählt wird. An sehr aktiven Tagen investiere ich dafür rund drei Stunden.

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Witze über den ranzigen Campus in Duisburg sind ein Dauerbrenner. Die Mensa ist über dreißig Jahre alt, viele Gebäude erinnern an Verwaltungsgebäude aus dem letzten Jahrhundert und nur das Audimax wurde erst kürzlich neu errichtet. Dagegen der Campus in Essen: nagelneue Mensa, zwei neue Cafés, moderne Gebäude mit begrünten Flächen.

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Einige meiner Lieblingsmemes sind aus der Zeit nach den langen Pandemiesemestern, alles fand damals online statt. Im Wintersemester 2021 kamen wir Studierenden dann zurück auf den Campus - und es gab ein Boarding-System für den Einlass. Das war wie an einem Flughafen. Auch gut: Im Winter sollten wir draußen in einem Zelt Klausuren schreiben.

Bei Memes geht es darum, humorvoll Kritik äußern zu können - sei es an dem Irrsinn mit dem Zelt, an den Ausgaben des Asta für alkoholische Getränke oder an den Professoren. So kann ich auf Missstände aufmerksam machen. Und vielleicht auch etwas ändern."

Universität Trier

Der Account: unitrierposting Die Macher:innen: Fünf (ehemalige) Studierende mit den Fächern Geschichte und Englisch, Bio, einer promoviert, hier erzählt ein Student im letzten Master-Semester Lehramt.

"Früher gab es noch einen weiteren Meme-Account der Uni Trier. Doch der verpasste ein wichtiges Ereignis: Bei den Biologen fehlten monatelang die Toilettentüren. Wir erkannten das Potenzial für zotige Witze und sammelten schnell Follower.

Meistens wechseln wir uns beim Posten ab; wenn jemand etwas Lustiges im Netz entdeckt, bastelt er schnell ein Meme daraus. Weil wir befreundet sind, müssen wir uns nicht absprechen, denn wir haben fast den gleichen Humor und können fast wortlos miteinander kommunizieren.

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Was immer geht, sind Memes zum Klausurstress - besonders wenn Hunde und Katzen drauf sind. An unserer Uni gibt es außerdem einen Präsidenten, der die Anliegen von uns häufig Studenten ignoriert. So wurden trotz Protesten der Asta der Zweifach-Master abgeschafft oder Dozenten beiläufig entlassen. Dafür weiß er, was Studierende sonst so lieben: Geschenke. Sobald die Temperaturen über 30 Grad steigen, verteilt er Eis vor der Mensa, nach dem Lockdown gab es Masken und einmal sogar Kuchen. Ihn verarbeiten wir in vielen Memes.

Und es gibt da einen Fisch, der uns Studierende entzweit: Irgendwer kam auf die Idee, die Mensatabletts mit einem aufgeschnittenen Aal zu bedrucken. Manche finden ihn schrecklich, andere wunderbar - ich versuche immer, diese Tabletts zu vermeiden.

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Doch wir nutzen den Account nicht nur für Witze. Einmal fragten wir unsere Follower nach ihren Erfahrungen mit Rassismus. Es meldeten sich viele, und wir boten ihnen eine Plattform - natürlich machten wir keine Memes, sondern teilten ihre Geschichten in unserer Story.

Mittlerweile sind fast alle aus der Anfangszeit unseres Accounts mit ihrem Studium fertig. Noch wollen wir nicht aufhören - Unterstützung haben wir trotzdem schon gecastet. Natürlich über einen Meme-Wettbewerb."

Rechtswissenschaft

Der Account: classical_law_memes Der Macher: Schreibt bald das erste Staatsexamen in Jura

"Die Idee für meinen Account kam mir während einer meiner ersten Vorlesungen über Rechtsgeschichte - Thema waren die Digesten und Kaiser Iustinian. Daher poste ich auch unter den Namen Kaiser Iustinian. Das Besondere an meinen Memes: Ich verwende viele klassische Gemälde. Ich interessiere mich selbst für Kunst und Geschichte, wollte die Fächer sogar mal auf Lehramt studieren.

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Viele meiner Memes setzen sich mit dem studentischen Alltag auseinander: mit Eindrücken aus der Bibliothek, den Kaffeepausen oder dem Durchlesen von Sachverhalten bei Klausuren. Manchmal tauchen da absurde Fälle auf, die im echten Leben wohl eher selten so passieren. Letztens hatte ich etwa einen Fall, bei dem sämtliche Ansammlungen und juristischen Problemkreise von Trunkenheit bis zu geistiger Beeinträchtigung in einer Person vereint waren. Der Bundesgerichtshof braucht für eine einzige Entscheidung oft Monate oder gar Jahre, in einer Klausur bleiben uns allerdings nur zwei bis fünf Stunden. Als Student fühlt man sich da schon manchmal veräppelt.

Was leider auch gut funktioniert, sind Vorurteile über Studierende aus anderen Studiengängen: über BWL er etwa, die ›keine Ahnung‹ hatten, was sie sonst studieren sollen, oder über Lehramtsstudierende, die ›natürlich alle‹ Gras rauchen und deren Lebensfindung etwas länger dauert. Ich glaube nicht, dass wir Juristen in irgendeiner Form besser sind als andere. Im Gegenteil: Viele Klischees vom Burberry Trench bis zum sonntäglichen Golf treffen zu.

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Oft teilen Studierende mir über Instagram ihre Sorgen mit. Ich versuche dann zuzuhören, auch für mich zu lernen und Erfahrungen zu teilen. Hin und wieder veranstalte ich eine Art Verkupplungsbörse: Ich fordere meine Follower auf, mir ein paar Infos über sich zu schicken, etwa das Alter oder charakterliche Vorlieben. Mit einem ausgeklügelten System erstelle ich dann Matches. Ein Student aus Köln und eine Studentin aus Düsseldorf sind mittlerweile verlobt. Ich hoffe, sie laden mich zu ihrer Hochzeit ein."

Universität Würzburg

Der Account: uni_wuerzburg_memes Der Macher: Studiert im siebten Semester Political and Social Studies

"Während des ersten Lockdowns entdeckte ich eine Marktlücke: Der Uni Würzburg fehlte ein Meme-Account, andere Unis hatten das schon längst. Also gründete ich einen. Wahrscheinlich brachte mich auch die Langweile während der Pandemie auf die Idee. Ein Meme zu bauen, dauert rund zwei Minuten, viel aufwendiger ist es, neue Ideen zu generieren. Während der Klausurenphase lasse ich den Account auch mal für zwei Wochen ruhen.

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Es gibt ein paar Sachen, über die alle Studierenden lachen: Würzburg-Witze, Klausurstress, Husten in der Bibliothek. Um gute Uni-Memes zu machen, muss man die Situationen selbst erleben. Auch ich stelle jedes Jahr wieder fest: Die Klausurenphase kommt zu früh.

Letztes Jahr hatten wir ein Unimaskottchen: eine Gans. Sie ging monatelang am Mainufer spazieren und beäugte Studierende beim Picknicken und Trinken. Ich nannte sie Astrid und machte eine Videosammlung mit den neuesten Sichtungen. Irgendwann entdeckte die Lokalzeitung sie. Und war ziemlich unverschämt: Sie nannte Astrid einfach Waldemar.

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Leider ist Astrid alias Waldemar inzwischen verschwunden. Das ist schade, aber ohnehin war ein anderes Meme in diesem Jahr Dauerbrenner: Eine Studentin schickte einst eine Mail versehentlich an den gesamten Mail-Verteiler der Uni. Die Memes dazu haben bis heute eine hohe Reichweite."

Pharmazie

Der Account: pharmamemes.official Die Macher:innen: Drei Studierende der Pharmazie, hier erzählt eine Studentin aus dem dritten Semester

"Anfangs war ich nur begeisterte Followerin der größten Pharma-Meme-Seite. Dann suchte der Admin der Seite Unterstützung, weil ihm die Arbeit allein zu viel wurde. Für die Bewerbung musste man ein Meme erstellen, schließlich muss der Humor passen. Ich punktete mit einem SpongeBob-Meme zum ersten Praktikum in der Anorganischen und Angewandten Chemie. Viele Erstis lernen dafür das Periodensystem auswendig, dabei ist das gar nicht nötig.

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Wir haben gemeinsam mit einem weiteren Studenten, dessen Meme bei der Bewerbung auch überzeugte, einen Gruppenchat, wo wir lustige Geistesblitze austauschen. Wenn ein Meme gut ist, wird es gepostet. Manchmal gibt es täglich neue Memes, oft auch nur einmal in der Woche. Mit den Bildern teilen wir unseren Unialltag und den Studienfrust.

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Die größte Reichweite bekommen wir mit Situationen, die jeder Pharmaziestudent schon einmal erlebt hat. Etwa, wenn man im Labor neben 30 anderen Studierenden steht und durch Zutropfen einer Vergleichslösung die Konzentration einer Probe bestimmen soll. Das Lehrbuch gibt vor, bis zu welchem Farbton die Flüssigkeit zugetropft werden soll - die Farbunterschiede sind aber häufig gering. Ist es jetzt schon lachsfarben oder doch noch hellrosa?

Um die Analyse erfolgreich abzugeben, darf man sich kaum Fehler leisten. Das kann einen schon mal an den Rand der Verzweiflung bringen. Umso schöner ist es, wenn man nach Laborschluss mit Leidensgenossen darüber lachen kann."

Universität Göttingen

Der Account: memefakultaet_unigoe Der Macher: Studiert Politikwissenschaft im Bachelor

"Im ersten Lockdown fehlte mir das Unileben - also machte ich stattdessen Memes. Ich bin gern kreativ, das passte gut. Anfangs dachte ich gar nicht daran, dass durch die Memes auch eine soziale Community entstehen könnte. Mittlerweile tausche ich mich mit anderen Accounts aus. Und wenn das neue Semester startet, helfe ich vielen Erstis. Sie fragen mich etwa über Instagram, wie die Mensakarte funktioniert.

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Vergangenes Jahr spielten sich am Göttinger Kiessee dramatische Ereignisse ab. Ein eineinhalb Meter langer Wels versuchte, eine riesige Wasserschildkröte zu verspeisen. Keiner überlebte. Das Foto von dem Wels ging durch die Medien - ich machte ein Meme daraus. Ich mag es, weil es aus Göttingen kommt und ziemlich gut zu vielen Situationen im Unialltag passt. Manchmal fühle ich mich wie die Schildkröte: Das Studium scheint die eigene Person zu verschlingen, bis sich alles nur noch um Klausuren, Vorlesungen und das Mensaessen dreht.

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Das Meme mit der bislang größten Reichweite spielt im Bafög-Amt: Es zeigt Elton John, der einen armen Studenten symbolisiert und sich über fehlendes Geld beklagt. Doch statt ihm Bafög zu geben, kommentiert der Berater nur ›You dont't look broke‹. Warum ausgerechnet dieses Meme so viel Resonanz bekam, ist mir ein Rätsel - über 11.000 Likes bei rund 3300 Abonnenten."

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