Normalerweise sind osteuropäischen Erntehelfer für die Spargelernte in Hessen im Einsatz doch seit die europäischen Grenzen geschlossen sind ist es ein Problem Helfer zu finden. Das kann dann im Herbst zu Engpässen führen, wenn auch die neue Aussaat nicht erfolgen kann. Für Landwirtin Simone Hofman-Kneiske aus Wölfersheim endet, seit das Coronavirus Deutschland beherrscht, die Nacht schon morgens um 5 Uhr, dann heißt es ab aufs Feld, düngen, Gräben und Planen für die Spargelernte ziehen. Normalerweise übernehmen das ihre osteuropäischen Erntehelfer, doch seit die europäischen Grenzen geschlossen sind, muss sie selbst 16 Stunden am Tag arbeiten, bevor es zu spät ist, die Ernte verdirbt. Klar ist, sie wird es mit den wenigen Helfern auf ihrem Hof nicht schaffen, wenn nicht bald etwas passiert. Dann kann auch die neue Aussaat nicht erfolgen und die Verbraucher werden das zu spüren bekommen, sagt die Landwirtin. Dann werde es im Herbst Probleme mit dem Nachschub bei Obst und Gemüse geben.
Reportage