Anna Schughart
Manche Menschen begegnen Robotern mit viel Skepsis und Angst, andere behandeln sie wie einen Menschen. Damit unser Zusammenleben mit ihnen in Zukunft besser funktioniert, sagt die Wissenschaftlerin Leila Takayama, müssen die Roboter unter anderem höflicher werden.
Roboter brauchen mehr Liebe von anderen wissenschaftlichen Disziplinen als der Robotik, findet Leila Takayama. Deshalb widmet sich die Kognitions- und Sozialwissenschaftlerin in ihrer Forschung der Beziehung zwischen Menschen und Robotern. Sie will herausfinden, wie man die Interaktion zwischen Mensch und Maschine verbessern kann. Wie müssen Roboter designt sein, dass wir Menschen sie akzeptieren? Welche Aufgaben können sie in Zukunft für uns erfüllen? Und müssen sie dafür zwingend wie Menschen aussehen?
Roboter müssen einfacher zu bedienen sein.
Schon heute bauen wir ständig Bindungen zu Gegenständen auf.
WIRED: Würde eine menschliche Form die Roboter davor schützen, dass man ihnen den Stecker zieht? So wie es zum Beispiel in Krankenhäusern mit Robotern passiert, die zwar gut darin sind, Handtücher zu verteilen, dabei aber oft im Weg stehen? Takayama: Die Akzeptanz von Robotern ist nicht von ihrem Aussehen abhängig, sondern davon, dass sie für Menschen designt sind. Ein Stück zur Seite zu gehen, ist reine Höflichkeit. Es ist möglich, diese sozialen Fähigkeiten in Roboter einzubauen.
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