Angelika Lensen

Freie Autorin/Journalistin, Roermond

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Artikel

Die Liebe zu den Bakterien

Nicht alle Bakterien führen Böses im Schilde. Ihre überwiegende Mehrheit will uns nur Gutes tun, erzählt Professorin Sarah Lebeer, Mikrobiologin an der Universität Antwerpen. Die bekanntesten Beispiele dafür ließen sich im Darm finden, wo Probiotika den Darm-Transit fördern, so Lebeer weiter.

Die Bezeichnung Probiotika weist auf lebende Mikroorganismen hin: Bakterien, die einen erwiesenen positiven Gesundheitseffekt haben, wenn wir genug davon einnehmen. Sie sind etwa in fermentierten Joghurtdrinks zu finden.

Aktuelle Forschungen der Universität Antwerpen verlegten den Fokus vom Darm auf die Haut und entdeckten auch dort zahlreiche Möglichkeiten, um mit Probiotika das Mikrobiom zu regenerieren. Das Mikrobiom besteht aus einer Schicht von Bakterien und Schimmelpilzen auf unserer Haut, die uns vor Entzündungen und Infektionen schützt. Ist dessen natürliches Gleichgewicht gestört, kann das zu Hauterkrankungen wie Akne oder Fußpilz führen.

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