Am 24. Februar 2022 beging Putin den größten Fehler seines Lebens. Er verrechnete sich katastrophal, schreibt Wolkow in „Putinland". Der ursprünglich geplante Blitzangriff des russischen Präsidenten ist nun ein bereits neun Monate andauernder Krieg. Und: Die Ukraine ist weit entfernt davon, von Putins großrussischen Fantasien verschluckt zu werden.
Doch auch Wolkow verrechnete sich. „Es wird keinen Krieg geben", behauptete der russische Autor noch Ende Februar. Als politischer Direktor von Alexei Nawalnys Antikorruptionsstiftung ist Wolkow ein international gefragter Interviewpartner. Militärische Drohkulissen hätte Putin schon oft eingesetzt, um westliche Staatsoberhäupter an den Entscheidungstisch zu zwingen, schreibt Wolkow nun in seinem Anfang Oktober erschienenen Buch.
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Allegra Mercedes Pirker, für ORF.at
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