15 Jahre wurde geplant und gebaut, 789 Millionen Euro hat sie am Ende gekostet. Jetzt wird die Hamburger Elbphilharmonie mit rund sechs Jahren Verspätung offiziell eröffnet. Unsere Korrespondentin hat sich Hamburgs neues Wahrzeichen schon einmal angesehen. Von Yvonne Pöppelbaum
FERTIG steht in großen, weiß leuchtenden
Buchstaben an der gigantischen Glasfassade. Die Bauarbeiten an der
Elbphilharmonie, Hamburgs berühmtester Großbaustelle, sind endlich
vorbei. Dass dieses Gebäude einmal fertig würde, hat über Jahre fast
niemand geglaubt: Seit April 2007 wurde fast zehn Jahre am neuen
Konzerthaus gebaut – mit Pausen. Aus den 77 Millionen Euro, die die
Hamburger dafür zu Beginn zahlen sollten, sind am Ende 789 Millionen
geworden. Die für 2010 geplante Eröffnung wurde immer weiter verschoben.
Über Jahre wurde die Hamburger Elbphilharmonie eines der berühmten
Großprojekte, die immer teurer und immer später fertig werden, wie der
Flughafen in Berlin, wie der Bahnhof
in Stuttgart.
Lesen Sie weiter in Heft 1/2017 von Deutsch perfekt!
Zum Original