Unser Gehirn kann nicht ohne und unser Körper stellt ihn sogar selbst her - dennoch gilt Zucker als der ultimative Feind unter den Nahrungsmitteln.
Zuckerverzicht ist derzeit eine der beliebtesten Ernährungs-Challenges, auf Social Media, aber auch im eigenen Bekanntenkreis. Wer es schafft, berichtet unter anderem über ein neues Körpergefühl, bessere Stimmung und mehr Energie.
Dass zu viel Zucker dick und krank macht, gilt auch unter Forschenden als unumstritten. Die Wissenschaftsjournalistin Yasmin Appelhans hat sich Ursachen und Wirkung von Diabetologen, Ernährungspsychologinnen und Neurowissenschaftlern genauer erklären lassen: Welche Krankheiten werden durch einen zu hohen Zuckerkonsum begünstigt? Was passiert eigentlich genau im Gehirn, wenn wir Süßigkeiten essen? Und was bringt Zuckerverzicht tatsächlich?
Im Gespräch mit Maja Bahtijarević erörtert sie, warum die Empfehlung, ganz auf Zucker zu verzichten bei Krebspatientinnen und -patienten als überholt gilt, und wie man Kinder bei einem gesünderen Umgang mit Süßigkeiten unterstützen kann. Außerdem diskutieren die beiden, ob es bessere oder schlechtere Zuckerarten gibt und ob Süßstoffe als Alternative in Frage kommen. Und auch um einen bestimmten Fall, in dem Zucker doch ratsam sein könnte, geht's in dieser Folge.