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0:1 - und dreimal Aluminium

Der neue Trainer Wonfurter Trainer Wolfgang Hertinger (vorne, weißes Hemd) verfolgt angespannt das Spiel und war mit dieser Niederlage sicherlich nicht zufrieden. (Foto: Günther Geiling)

Wonfurt - Drei Punkte und acht Tore, das ist die magere Bilanz des TSV Wonfurt nach sechs Spielen in der Fußball-A-Klasse Schweinfurt 5. Die Bilanz eines Absteigers, mag man meinen. Doch genau dazu soll es nach Sportvorständin Kerstin Keller nicht kommen: ,,Den Abstieg wollen wir unbedingt vermeiden und am Saisonende einen guten Mittelfeldplatz belegen", sagt sie. Dazu muss der TSV in den kommenden Partien aber zählbare Ergebnisse holen und vor dem Tor effektiver sein als diesmal. Gegen den SC Stettfeld verloren die Wonfurter zu Hause knapp mit 0:1.
Die Heimelf startete gut in die Partie und gestaltete das Geschehen gegen den Tabellendritten ausgeglichen. So boten sich beiden Mannschaften immer wieder gute Chancen. Aber die schlechte Serie der Wonfurter nahm auch in diesem Spiel ihren Lauf. Während Christian Höfler einen Distanzschuss aus 25 Metern sehenswert im Tor von TSV-Torwart Torsten Haas unterbrachte (42.), trafen die Wonfurter nur die Querlatte. Auch nach der Pause machten die Gastgeber es den in der Tabelle deutlich besser platzierten Stettfeldern nicht leicht. Die Statistik von fünf Gelben Karten auf Wonfurter Seite zeigte, dass, wo es an spielerischer Leichtigkeit mangelte, mit kämpferischen Argumenten dagegen gehalten wurde. Doch auch im zweiten Durchgang war das Glück der Heimelf nicht hold, und zwei viel versprechende Abschlüsse endeten am Aluminium. Der TSV Wonfurt hätte sich einen, wenn nicht sogar drei Punkte nach der Partie verdient gehabt, doch der SC Stettfeld rettete den knappen Vorsprung über die Zeit.
"Wir haben einige gute Neuzugänge, aber die Mannschaft muss sich noch finden. Den Spielern kann ich heute aber keinen Vorwurf machen", erklärte Keller. Sollte der TSV Wonfurt das obligatorische Pech eines Tabellenletzten in den kommenden Partien ablegen und die gute Leistung der jüngsten Partie auch künftig auf den Platz bringen, ist ein Mittelfeldplatz nicht unerreich
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