Volker Watschounek

Journalist, Redakteur, Social Media Beratung, Wiesbaden

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Artikel

"Warten auf Gotôd" - Komödie über den Sinn des Lebens

Irgendwas ist da in meinem Schuh.

Es ist diese kleine Bühne, die erst einmal ein Fragezeichen auslöst. Eine Bühne, die ohne großes Brimborium auskommt. Eine Bühne, auf der das Schauspiel beginnt, wenn der Vorhang sich schließt, sich Schauspieler aus dem Nichts entfalten und das Publikum faszinieren. So auch am Sonntagabend, 22. März, bei „Warten auf Gotôd", einem Stück von Wolfgang Vielsack, angelehnt an Samuel Becketts Klassiker von 1953. Wiesbadenaktuell.de verlost 2 x 2 Eintrittskarten für die Komödie.


Es ist die Geschichte von Martin und Oliver, zwei Tramps die sich brauchen und doch nicht miteinander können. Wegbegleiter, Weltenbummler echte Tramps und wahre Freunde. Die beiden Männer, die Melone tragen, waren schon überall, auf der ganzen Welt. Martin sagt, dass es immer dasselbe sei. „Egal was man tut, es läuft immer aufs Gleiche heraus. Man muss warten." Und darum geht es in dem Stück. Ums Warten, dem langen, vergeblichen Warten.


Himajala, nein Himalaja


Martin und Oliver warten nicht auf Godot, sondern auf Gotôd und Gotôd ist eine Stadt im Himalaja. Unbewusst oder bewusst, wie viele kleine Kinder sagt Martin stets „im Himajala". Ein Versprecher, den Olivers korrigiert. Ein Versprecher, dem absurde Dialoge entspringen. Dialoge, denen es an Witz und Absurdität nicht fehlt.

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