Wer seinen Wagen vor dem Restaurant „Montana" in Maranello parkt, merkt schnell, dass er in Ferrari-Land angekommen ist: Das Jaulen von Rennwagen, die sich in die Kurve legen, erfüllt die Luft. Das „Montana" ist ein Ferrari-Tempel.
Rossella Giannini, die Eigentümerin, sitzt mit einer Handvoll Mitarbeiter an einem Tisch vor dem Tresen und trinkt einen Espresso. Als sie ausgetrunken hat, grüßt sie freundlich und bittet in einen kleinen Raum hinten links im Restaurant. Hier kann sie in Ruhe von Michael Schumacher erzählen, ihrem „Mikel", wie sie ihn liebevoll in einer Mischung aus Italienisch und Deutsch nennt.
„Ich habe wunderbare Erinnerungen an ihn", sagt sie, lacht schwach, dann bricht ihre Stimme.