Auf einem Hügel im Hinterland Umbriens liegt 270 Meter über dem Meeresspiegel das 450-Seelen-Dorf Solomeo. Fast unwirklich erscheint es in seiner sauberen Vollkommenheit: Die Straßen des mittelalterlichen Stadtkerns sind neu asphaltiert, die Steinhäuser makellos renoviert, die Fugen zwischen den Terrakotta-Ziegeln auf der Piazza ebenmäßig und strahlend weiß.
Zu Füßen des Dorfs erstreckt sich ein Tal: Am Horizont begrenzt von einer Kette sanfter Hügel, ist es eine Komposition aus Wiesen, Feldern und einigen wie zufällig hingemalten Zypressenalleen.
Doch dem Zufall ist nichts überlassen: Die Schönheit des Dorfes und des Tals ist das Werk des Kaschmir-Fürsten Brunello Cucinelli (65). Ihm gehört hier eigentlich alles bis hin zu den Hügeln.
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