Victoria Schwendenwein

Journalistin, Übersetzerin, Lanzenkirchen

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Neue Perspektiven im „queeren Raum" - Bote aus der Buckligen Welt

Foto: Baek

Von Wiener Neustadt über St. Pölten führte der Weg von Luise Baek nach Maastricht (Niederlande). Dort hat die 25-Jährige, die aus Bad Fischau stammt, Ende des Vorjahres ihren Innenarchitektur-Master an der Zuyd Hogeschool abgeschlossen. Besondere Aufmerksamkeit erhielt sie für ihre Masterarbeit, in der sie sich damit auseinandersetzte, wie „Queeres Theater" aussehen kann.


Der BG-Babenbergerring-Absolventin ist wichtig: „Bei der Innenarchitektur geht es nicht nur um die Einrichtung von Wohnzimmern, sondern um die Konstruktion von Räumen und darum, wie sich Menschen im Raum bewegen." Das könne ein Marktplatz ebenso sein wie ein Innenraum. In ihrer Masterarbeit beleuchtet sie deshalb, wie queere Lebensrealitäten im Laufe der Geschichte die Materialisierung verschiedener Themen in der bildenden Kunst und Innenarchitektur beeinflusst haben. „Es ist ein unglaublich interessantes neues Thema, zu dem es bisher wenig Diskurs gab", erklärt Baek.

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