Victoria Schwendenwein

Journalistin, Übersetzerin, Lanzenkirchen

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Artikel

Jugendliche in der Krise: Gestern Freiheit, heute Corona

Jugendliche sind derzeit ein beliebter Forschungsgegenstand. Da wird von der „Corona-Jugend" gesprochen, von der „verlorenen Generation" und von der „jugendlichen Unvernunft". Quer durch Europa und darüber hinaus werden Studien aus dem Boden gestampft und zitiert, was jungen Menschen fehlt. Da scheint es nur logisch, dass vom Langenscheidt-Verlag das Wort „lost" unlängst zum Jugendwort des Jahres auserkoren wurde. „Eine Person, die lost ist, ist ahnungslos, verloren oder hat einfach keinen Plan, was eigentlich gerade abgeht", teilte der Verlag in einer Aussendung mit.


Da sind Berfin (14), Lisa (16) und Michelle (23). Sie kennen einander nicht, aber sie haben etwas gemeinsam: Sie absolvieren ihre Ausbildung inmitten einer weltweiten Pandemie. Und nach einem verlorenen Sommersemester, verlorenen Ferien und verloren gegangenen Freizeitaktivitäten finden sie sich jetzt im zweiten Lockdown wieder

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