Vanessa Materla

Journalistin I Multimedia-Reporterin I Regisseurin

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Bis zum letzten Fetzen

Durch Milliarden überschüssige Kleidungsstücke schaden Textilriesen der Umwelt - mit einer Ausnahme.

Der Textil-Discounter Kik steht für all das, womit sich kein Modeunternehmen brüsten würde: Kleidung zu Billigpreisen, Ramsch-Filialen, Schnäppchenjagd. Gleichzeitig will er eines der größten Nachhaltigkeitsprobleme der Branche gelöst haben. Wie passt das zusammen?

Jedes Jahr werden weltweit über 100 Milliarden Kleidungsstücke produziert, und ein großer Teil dieser Kleidung wird nie verkauft. Ein Ökodesaster, das auf dem Textilmarkt als fast unvermeidlich gilt: Auch große Nachfrage muss sofort bedient werden, und wenn dann Ware liegen bleibt, darf sie nicht billig verkloppt werden, weil das dem Markenimage schadet. So jedenfalls der Branchenglaube.

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