Die Hoffnung. Der menschliche Körper. Und Grenzen - sowohl körperliche als auch emotionale, moralische oder geographische Grenzen. Diese Begriffe verbindet der Text- und Fotoband „hope" im Rahmen dreier Erzählungen, die Themen berühren, die nur selten medial behandelt werden. Die drei Texte der Sozialanthropologinnen Veronika Siegl, Julia Rehsmann und Gerhild Perl werden dabei von Bildern der Fotografin Sarah Hildebrand begleitet. Sie sprechen mit Menschen, die Grenzen überschreiten wollen, überschritten haben. Menschen, die von ihren gesunden Körpern erzählen, die sie als Leihmutter brauchen, von ihren kranken Körpern und der Hoffnung auf eine gesunde Leber und Menschen, die von ihren toten Körpern, die am Grunde des Mittelmeers liegen, erzählen und dabei Gerechtigkeit fordern.
Valentine Auer
freie Journalistin, Wien
Rezension