Chris Bremus hatte früher Angst, er könne die Lust an der Musik verlieren, wenn er sie zu seinem Beruf macht. Trotzdem war er mutig genug, es auszuprobieren.
Ein Skype-Anruf. Chris hat ihn am anderen Ende entgegengenommen.
„Warte, ich hab´s gleich“, sagt er. Auf dem Monitor erscheint, etwas
wackelig, ein heller Raum mit weiß gestrichenen Ziegelsteinwänden und
hohen, gusseisernen Fenstern. „Ich hab hier zwar Technik für Tausende
von Euro, aber dieser Rechner hat keine integrierte Kamera“, sagt er,
als er die Webcam vor sich aufstellt. Das Studio von Chris liegt in
einer ehemaligen Fabrik in Kreuzberg...