Am Montag ist Herbstmeister RB Leipzig als letzter Bundesligst wieder ins Training eingestiegen. Mittelfeldmotor Konrad Laimer spricht im SPORTBUZZER-Interview über die ersten Eindrücke nach der Winterpause und warum er dem Ende seines Urlaubs regelrecht entgegengefiebert hat.
Leipzig. Presseraum im Bauch der Trainingsakademie von RB Leipzig am Cottaweg. Konrad Laimer (22) erscheint ein paar Minuten später als verabredet zum Interview-Termin. Dopingprobe. „Ich konnte nicht pinkeln", sagt der österreichische Nationalspieler in seinem sympathischen Dialekt und lacht. Nach dem Gespräch muss er einen zweiten Versuch starten. Aber zunächst gibt einer der überragenden RB-Kicker der Hinrunde Auskunft über die Härten eines zu langen Urlaubs, schwere Beine und Verbesserungspotentiale.
„Auf jeden Fall intensiv. Ich glaube das gehört dazu, wenn die Vorbereitung so kurz ist. Da versucht der Trainer immer so viele Inhalte reinzupacken, wie es geht. Da ist viel für den Kopf dabei und auch körperlich - aber es passt grad."
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„Man braucht immer ein paar Tage zum Reinkommen. Im Großen und Ganzen ist es kein schweres Problem. Das läuft sich nach ein paar Tagen wieder raus. Aber es ist klar, dass man nach einem Urlaub auch mal intensiver trainiert. Das braucht man auch für die restliche Rückrunde."
„ Wir sind die Letzten der Bundesliga, die ins Training eingestiegen sind. Der Urlaub hat mir gereicht. Ich hab mich schon gefreut, dass das Kicken wieder los geht und ich mit den ganzen Kollegen zusammen auf dem Platz stehe und das machen kann, was ich liebe."
„Es gibt immer Potential. Kein Spieler, keine Mannschaft ist je perfekt. Das gibt's im Fußball nicht - und bei uns ist das genauso. Unsere Baustellen fangen bei der Torausbeute an, da haben wir trotz vieler Top-Torchancen einige Möglichkeiten liegen gelassen. Im Spielaufbau mit Ball, gegen den Ball - überall haben wir noch Luft nach oben.
"Absolut. Man merkt in der Mannschaft: Wir wollen uns als Team verbessern und jeder einzelne will sich verbessern. Das zeigen wir im Training und deswegen hoffen wir, dass wir bestmöglich in die Rückrunde am 18. Januar starten."
"Wenn wir spielen, wollen wir immer gewinnen. Das ist unser Anspruch. Wenn wir das zeigen, was wir können, brauchen wir uns vor keinem verstecken und dann wissen wir auch, dass wir immer die drei Punkte holen können. Mit dieser Einstellung gehen wir auch in das Spiel gegen Berlin."