Bleiben ist imagetechnisch schwierig, Gehen mit harten Vergeltungsmaßnahmen des russischen Bären verbunden. Der Angriffskrieg in der Ukraine bringt nicht nur menschliches Leid, sondern auch Unternehmen in eine Zwickmühle. Niemand will mit dem Vorwurf konfrontiert sein, das Regime Wladimir Putins zu unterstützen. Dieser naheliegenden moralischen Pflicht sind sich Firmen bewusst, doch man muss den Rahmen größer denken. Es gibt Verpflichtungen gegenüber den Menschen in Russland. Und schließlich auch gegenüber Aktionären. Was tun?
Thomas Beschorner
Prof.denkt.schreibt, St.Gallen
O-Ton