Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild)
Von Theresa Brandl - 08. September 2021
Unsere Autorin war für sechs Wochen in der Stadt und hat fast jeden Weg mit dem Rad zurückgelegt. Dass Augsburg eine Fahrradstadt sein möchte, hielt sie zunächst für einen schlechten Witz.
Sechs Wochen lang bin ich täglich von Oberhausen zur Redaktion der Augsburger Allgemeinen nach Lechhausen geradelt und hatte so meinen ganz persönlichen Hindernisparcours. Ich hüpfte vom Sitz, wenn ich über Baumwurzeln fuhr, die sich mit aller Kraft durch den Asphalt drücken. Ich bemühte mich, Straßenbahnschienen im perfekten Winkel zu treffen, um Stürze zu verhindern. Ich achtete auf die Türen parkender Autos, deren Fahrer gedankenverloren ausstiegen. Ich wich Dutzenden E-Rollern aus, die viel zu oft willkürlich mitten im Weg standen. Ich stand nachmittags verdutzt vor Absperrungen, die morgens nicht existierten. Als mir mein Kollege erzählte, dass Fahrradstadt werden möchte, musste ich also erst einmal herzlich lachen.
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