Teresa Wolny

freie Journalistin , Berlin

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Raumfahrtforschung in Bremen: 120 Meter Weltall

Im Bremer Fallturm kann die Erdanziehungskraft ausgesetzt werden. Nirgendwo auf unserem Planeten geht das so lange wie hier.

BREMEN taz | Der Vergleich mit einem übergroßen Bleistift ist so klassisch, dass es am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (Zarm) der Universität Bremen tatsächlich kleine Fallturm-Bleistifte gibt. Vorbild beim Bau des 146 Meter hohen Turms auf dem Bremer Campus war aber kein Stift, sondern die Saturn-5-Rakete, erklärt Thorben Könemann, wissenschaftlicher Leiter des Fallturms. Dieser Raketentyp brachte in den 60er- und 70er-Jahren die Apollo-Astronauten zum Mond.

Erinnert das Äußere des Fallturms an die Vergangenheit der Raumfahrt, ist sein Inneres ihrer Zukunft gewidmet.

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