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Grüne Geldpolitik der Zentralbanken: Dürfen die das?

Proteste von Klimaschützern vor der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt im Oktober. Bild: dpa

EZB, Fed und Co. Grüne Geldpolitik der Zentralbanken: Dürfen die das?

Die wichtigsten Finanzakteure Deutschlands diskutieren heute in einer virtuellen Konferenz über den Zusammenhang von Geldpolitik und Klimaschutz. Das Thema rückt immer mehr in den Fokus der Notenbanken, weshalb sie sich in einem grünen Netzwerk organisieren. Das wirft die Frage auf: Wie weit dürfen sie dabei gehen?


Frank Elderson, Vorstandsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB), fährt schwungvoll mit dem Fahrrad um die Kurve, neben ihm Wiesen und Weiher, über ihm ein wolkenvergangener Himmel. Dann spricht der Niederländer über aus nachhaltigem Material gebauten Windmühlen: Mit der Kraft erneuerbarer Energie hätten diese im 17. Jahrhundert der Gesellschaft zu Wohlstand verholfen und ein wirtschaftlich goldenes Zeitalter eingeläutet.

Diese Szene stammt aus einem Video des Networks for Greening the Financial System (NGFS), dem Elderson vorsteht. Es ist ein Netzwerk aus fast allen wichtigen Zentralbanken weltweit, die gemeinsam die Frage beantworten wollen, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum zusammengehen - und welche Rolle die Zentralbanken dabei spielen sollten.

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