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Warum das Internet in Deutschland immer noch so schrecklich langsam ist

Bevor dieser Text auf euren Bildschirmen landen konnte, hat er einen langen Weg auf sich genommen. Von meinem Computer in die ze.tt-Redaktion, von dort auf den Server, um dann mit einem Klick auf eurem Empfangsgerät zu landen. Damit das klappt (und das hat es ja, schließlich lest ihr gerade diese Zeilen) braucht es ein komplexes Netzwerk aus Kabeln und Signalen, die sogenannte digitale Infrastruktur. Sie sorgt dafür, dass wir im Internet Inhalte aller Art hoch- und runterladen können, dass wir Zugriff auf Websites und Datenbanken haben und dass unsere E-Mails ihr Ziel erreichen.


Es ist euer Glück, dass es sich bei diesem Text nicht um ein hochauflösendes Video oder einen Inhalt mit großer Datenmenge handelt. Denn dann könntet ihr ein Problem haben, gerade wenn ihr euch in einer ländlichen Gegend befindet. Die Versorgung mit Internet in Deutschland ist schlecht, zumindest im Vergleich zu anderen Industrienationen. Während die Menschen in Rumänien und Estland auch in vielen abgelegenen Gegenden mit Highspeed surfen können, gibt es bei uns ein echtes digitales Versorgungsproblem.


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