Tanja Banner

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Facebook Graph Search: So sichern Sie Ihr Facebook-Profil ab

Mit einigen Tricks und Kniffen kann man das eigene Profil etwas weniger durchsuchbar machen. Foto: imago stock&people

Die neue Facebook-Suche "Graph Search" wird derzeit für einen größeren Personenkreis eingeführt. Zeit, sich einmal die Profileinstellungen anzuschauen und Anpassungen vorzunehmen. Worauf Sie bei Ihren Profileinstellungen achten sollten.

Die neue Facebook-Suche "Graph Search" wird derzeit für einen größeren Personenkreis eingeführt. Zeit, sich einmal die Profileinstellungen anzuschauen und Anpassungen vorzunehmen. Worauf Sie bei Ihren Profileinstellungen achten sollten.

Die neue Facebook-Suche "Graph Search" ermöglicht jedem Facebook-Nutzer eine Art "Rasterfahndung". Suchanfragen wie "Welcher meiner Freunde mag Fußball?" sind harmlos, Abfragen wie "Arbeitgeber von Personen, die Rassismus mögen", oder auch "Verheiratete, die Prostituierte mögen" können dagegen unangenehme Folgen haben. Auch wenn man glaubt, nichts zu verbergen zu haben: Ein Blick auf die Profileinstellungen schadet nicht.

Über die Funktion "Anzeigen aus der Sicht von" kann man sich sein eigenes Profil aus der Sicht eines anderen Nutzers anschauen, um einen ersten Überblick zu bekommen, was angezeigt wird. Zu finden ist diese Funktion auf dem eigenen Facebook-Profil rechts neben dem Zahnrad-Symbol. Nach diesem Perspektivwechsel sollte man sich die eigenen Angaben im Profil vornehmen. Angaben wie Geburtsdatum, Beziehungsstatus oder Religion können so eingestellt werden, dass sie nicht mehr öffentlich sichtbar sind. Angaben wie der Name und das Profilbild sind dagegen immer öffentlich.

Die Option, die die Sichtbarkeit von Freundeslisten oder "Gefällt mir"-Angaben einschränkt, ist gut versteckt, aber es gibt sie. Wie Sie die Funktion finden und welche Stellschrauben Sie in Ihrem Facebook-Profil drehen können, erklärt diese Fotostrecke:

Wer darf Beiträge sehen?

Wer den eigenen Facebook-Eintrag sehen darf, kann man vor dem Veröffentlichen einstellen: Das Weltkugel-Symbol steht für "öffentlich sichtbar", die Bedeutung der Symbole wird von Facebook erklärt. Es ist dabei auch möglich, die Sichtbarkeit nur für ausgewählte Freunde freizugeben. Facebook bietet in den Privatsphäre-Einstellungen des Kontos die Möglichkeit, für alle vergangenen Einträge die Sichtbarkeit zu ändern. Dort kann man auch angeben, welche Sichtbarkeit künftige Beiträge standardmäßig haben sollen.

Viele Facebook-Nutzer haben Anwendungen ("Apps") Zugriff auf bestimmte Daten gegeben - dazu zählt auch oft das Einverständnis, die eigene Freundesliste oder gar bestimmte Angaben der Facebook-Freunde auszulesen. Dem kann man einen Riegel vorschieben: In den Einstellungen unter "Anwendungen" gibt es den Punkt "Von anderen Nutzern verwendete Anwendungen". Dort kann man detailliert angeben, welche Daten eine App, die ein Facebook-Freund aktiviert hat, abgreifen darf.

Dabei ist wichtig zu wissen: Die "Graph Search" zeigt Suchergebnisse immer aus Sicht des Suchenden an, daher können die Suchergebnisse bei jedem Nutzer unterschiedlich ausfallen.

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