81 Ausstellungshäuser in Halle und Leipzig freuten sich, nach zwei Jahren Pause endlich wieder eine Museumsnacht ausrichten zu dürfen. Zum großen Teil bis Mitternacht empfingen sie Besucherinnen und Besucher in ihren Räumlichkeiten.
Um die Besucherströme etwas lenken und lange Wartezeiten vermeiden können, gab es ein Ampelsystem, das online die Gäste über die jeweils aktuelle Auslastung der einzelnen Häuser informierte.
Diese hatten ein spannendes Programm zusammengestellt. So wurden im Naturkundemuseum winzig kleine Tiere unter dem Mikroskop riesengroß. Das Mendelssohnhaus servierte Cocktails im Garten und das Kleingärtnermuseum Stockbrot am Lagerfeuer.
Die schönsten Fotos der Museumsnacht in LeipzigEine schaurig-schöne Taschenlampenlesung faszinierte vor allem kleine Gäste im Schumannhaus und im Verlies des Alten Rathaus gab es zu später Stunde Gänsehautmomente für die erwachsenen Besucherinnen und Besucher.
In vielen Häusern, wie dem Bach-Museum oder dem Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig wurden die Rundgänge von Livemusik an teils historischen Instrumenten begleitet.
Manch Leipziger nutzte die Gelegenheit, Ausstellungen und Sammlungen im benachbarten Halle/ Saale zu besuchen - und umgekehrt. Das Ticket galt für Besuche in den Museen beider Städte inklusive der Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.