Usukhuu Akh finanziert zusammen mit Ochiroo die illegalen Grabungen nach Gold. Sie sind Nomaden die schon einige Zeit in der Wüste Gobi nach Gold graben, zum Teil mit bloßen Händen. Sie setzen aber auch veraltete Maschinen und lebensgefährliche Methoden ein, darunter selbst gebaute Dynamitstangen. Die Goldsucher graben nicht nur Stollen, die jeden Moment einstürzen können, sondern waschen die geförderten Steine auch mit Quecksilber, um an das wertvolle Edelmetall zu kommen.
Der Arbeiter Eegii muss oft eine gefährliche Aufgabe übernehmen: In 30 Meter tiefen engen Löcher muss er Sprengungen durchführen und riskiert dabei sein Leben. Die Mongolen wissen, dass sie mit Sprengungen und dem Quecksilber ihre Umwelt massiv schädigen. Und sie geraten mit ihrer eigenen Kultur in einen großen Konflikt: Für die Nomaden ist die Natur heilig und es gilt ihnen als äußert verwerflich, die Erde aufzureißen, um nach Bodenschätzen zu graben. Die fünf Männer, die nach Gold suchen, schaden nicht nur ihrer Umwelt, sie schaden auch ihrer Gesundheit: Khuyagaa atmet unter der Erde stundenlang Staubluft ein, wenn er mit dem Meißel die Gänge erweitert und den Abraum mit einem Flaschenzug nach oben bringt. In der mongolischen Gesellschaft spricht man mit Verachtung über das Graben unter der Erde und nennt Leute wie Khuyagaa "Ninjas" - Maulwürfe.